Alle 8 Kaderspieler des Bayrischen Dart Verbandes sowie zwei Perspektivspieler fanden sich trotz den winterlichen Verhältnisse in Landesleistungszentrum beim 1.Darts Club Straubing zum letzten Training in 2022 ein.

Die Rumpf-, Schulter- und Brustmuskeln wurden bei dem intensiven Aufwärmen durch den Ergotherapeuten Fabian Brunner auf die anstehenden Aufgaben vorbereitet.

Wie schon beim Novembertrainings stand erneut die Ausdauer im sportlichen Vordergrund. Beim Darts geht es nicht darum, kurzfristig eine Topleistung zu zeigen, sondern durchaus über einen längeren Zeitraum die Konzentration halten zu können bzw. nach einer kurzen Pause, diese sofort wieder aufnehmen zu können.

So wurde nach einer kurzen Einwurf Phase mehrere Runden „Best of Seven“ gespielt. Dabei wurden die Gegner getauscht, um gegen verschieden starke Spieler anzutreten. Die Trainer achteten neben der allgemeinen Körperhaltung und Arm-Augen Koordination insbesondere auf den „3.Darts“. Viele Spieler beenden diesen letzten Wurf nicht wie die ersten Beiden, nicht nur im Jugendbereich, sondern sogar bei den Profis der PDC, die derzeit wieder im Fernsehen zu sehen sind. Sie sind schon in der Vorwärtsbewegung, bevor der letzte Darts die Hand verlässt. Selbstverständlich führt dies zu relativen zufälligen Resultaten.

Neben der nächster Kadermaßnahme am 28.01.2023 sind die Spieler schon vorher insbesondere bei Ranglistenturnieren des Bayerischen Dart Verbandes in Bodenkirchen sowie des Deutschen Dart-Verbandes in Dessau gefordert. Um diesen Wettbewerbsablauf zu trainieren, wurden zum Abschuss ein kleines Turnier gespielt. In zwei Gruppen kämpften sich von den 10 Kids, 4 in die Halbfinale. Für das Finale qualifizierten sich dann Quentin Glaß mit einem Sieg über Kimi Seemann und Markus Meyer, der sich gegen Florian Preis durchsetze. Das Final gewann anschließend Quentin relativ knapp gegen Markus. Auch hier bemerkten die Trainer, dass die Konzentration und zum Teil auch die Kondition schon schwer zu halten war.

Teile des Trainings wurden vom Bayerischen Rundfunk begleitet und gefilmt. Ein Bericht zeigt der BR am kommenden Donnerstag, 22.Dezember, in der Abendschau zwischen 17:30 – 18:30 sowie in der Rundschau ab 18:45.